Sie könnten natürlich das Orakel von Delphi befragen, wie Ihre Reise wird, da sind Sie dann allerdings schon unterwegs: vom nun wirklich in jeder Hinsicht sagenumwobenen und geschichtsträchtigen Athen in die schroffen Gebirgszüge mit seinen uralten Kirchen und Klöstern, urtümlichen Dörfern, Tavernen und den weiten Blicken über das Mittelmeer, die Weinberge und Olivenhaine. Und den klassischen griechischen Strandurlaub können Sie dann einfach dranhängen.
Athen, auf Wiedersehn! Wenn Sie die Halbinsel Peloponnes erreichen, haben Sie den Kanal voll, und zwar im Blick. Beim Hinabsehen in die 75 Meter tiefe Schlucht dürfte Ihnen ein bisschen schwindlig werden. Vielleicht hilft es, sich auf den Gedanken zu konzentrieren, dass Nero das alles per Hand ausbuddeln lassen wollte. Spätestens da hätte mal jemand draufkommen können, dass der nicht alle Latten am Zaun hat. Als Symbol der Weisheit, des Friedens und der Fruchtbarkeit eignet sich da eher die Olive, das grüne Gold Griechenlands. Und falls Sie bereits ein Kind gezeugt und ein Haus gebaut haben, können Sie auf der Olivenfarm in Ligourio den gepflanzten Baum auch noch abhaken und sich dann bei der Verkostung ganz entspannt zurücklehnen. Denn dass die Entspannung des Geistes auch den Körper gesunden lässt, weiß nicht nur Ihr Hausarzt. Das war schon vor 2.500 Jahren in Epidaurus allen klar, dem Wallfahrts- und Kurort, heute natürlich UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wurden sogar Besuche von Theater- oder Sportveranstaltungen zur Heilung empfohlen. Burn-out? Dort drüben im Stadion läuft Bayern gegen Schalke. Laktose-Intoleranz? Dann einmal nach links bitte ins Theater zu Aischylos’ Orestie. Und anschließend nehmen Sie einfach die schöne Panoramastraße nach Nafplio 3. Die Mittelmeerluft am Argolischen Golf wird Ihnen guttun.